Breitbandausbau der VSE NET läuft auf Hochtouren
Der Glasfaserausbau im Regionalverband läuft auf Hochtouren. Schon Anfang des Jahres könnten erste Kunden aus bisher unterversorgten Gebieten damit rechnen, schnelles Internet zu nutzen, so VSE-Vorstand Dr. Hanno Dornseifer Ende Oktober in der Gemeinde Heusweiler. Dort hatten Vertreter aus der Landespolitik, Bürgermeister aus dem Regionalverband, der kommunale Zweckverband eGo-Saar sowie VSE und deren Telekommunikationstochter VSE NET den offiziellen Start in das neue digitale Zeitalter gegeben. Insgesamt hat VSE NET ein zusätzliches Potential von rund 30.000 Haushalten errechnet. Während Geschäftskunden aus Industrie und Gewerbe wie bisher von VSE NET direkt bedient werden, übernimmt energis den Vertrieb für Privatkunden über das Produkt Schlau.com.
Glasfaser rückt näher zum Kunden
Allein im Regionalverband verlegt VSE NET bis Ende 2018 rund 100 km neue Glasfaserkabel und schließt alle Verteiler innerorts an das Hochgeschwindigkeitsnetz an. Damit rückt das Glasfasernetz immer näher an den Kunden und erlaubt Übertragungsraten bis zu 100 Megabit pro Sekunde (Mbit/s). Insgesamt investiert die VSE-Gruppe rund 24 Millionen Euro in die erweiterte Breitbandinfrastruktur. Das Netz werde bereits so dimensioniert, dass FTTH-Anschlüsse (Fiber to the Home), also ein Glasfaseranschluss bis ins Haus, für interessierte Kunden möglich seien, betonte VSE NET-Projektleiter Tim Schönbeck. Ein solcher Direktanschluss ist insbesondere für Unternehmen interessant, die schon heute deutlich höhere Anforderungen an Breitband und Qualität ihrer Datenverbindungen haben. Denn mit einem direkten Glasfaseranschluss sind Bandbreiten bis weit in den Gigabitbereich möglich.
Regionalverbandsdirektor Peter Gillo hob hervor, dass die Breitbandinfrastruktur für die Bürger und Gewerbetreibenden im Regionalverband ein wichtiger Standortfaktor sei. „Ich freue mich, dass die VSE NET, an deren Mutter VSE wir beteiligt sind, den Zuschlag im Bieterverfahren für den Regionalverband bekommen hat.“ Ausbauorte der VSE NET sind neben Saarbrücken, Völklingen und Sulzbach auch Heusweiler, Riegelsberg, Püttlingen, Großrosseln, Quierschied, Friedrichsthal und Kleinblittersdorf.
Bis Ende 2018 soll eine flächendeckende Breitbandversorgung von mindestens 50 Mbit/s zur Verfügung stehen. VSE NET, Deutsche Telekom und inexio haben im Rahmen eines Bieterverfahrens des eGo-Saar den Zuschlag zum weiteren Glasfasernetz-Ausbau in den unterversorgten Gebieten im Saarland erhalten. Das Projekt umfasst Teilgebiete in rund 200 Ortschaften des Saarlandes mit 50.000 Gebäuden und 75.000 Haushalten inklusive Gewerbebetriebe. „Damit ist das Saarland das erste Bundesland, das das vom Bund geforderte Bandbreitenziel von mindestens 50 Mbit/s erfüllt“, so der Chef der Staatskanzlei Jürgen Lennartz. VSE NET erhielt den Zuschlag für den Regionalverband Saarbrücken, Kirrberg, Reisbach und Schwarzenholz. Die beiden anderen Anbieter werden in den übrigen Teilen des Saarlandes ausbauen.
Weitere Infos:
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für Privatkunden Hotline Schlau.com 0800 – 0001132
Bildunterschrift: Symbolischer Bauauftakt für den Breitbandausbau im Regionalverband: (v.l.n.r.):
Bürgermeister Jörg Dreistadt aus Großrosseln, Bürgermeister Stephan Strichertz aus Kleinblittersdorf, Bürgermeister Klaus Häusle aus Riegelsberg, Regionalverbandspräsident Peter Gillo, Bürgermeister Thomas Redelberger aus Heusweiler, Bürgermeister Lutz Maurer aus Quierschied, Landrätin und Verbandsvorsitzende des eGo-Saar Daniela Schlegel-Friedrich, der Chef der Staatskanzlei Jürgen Lennartz, VSE-Vorstand Dr. Hanno Dornseifer und VSE NET-Geschäftsführer Michael Leidinger.